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Login- und Compute-Server am Fachbereich Mathematik
Login-Server
- login1.math.uni-hamburg.de und login2.math.uni-hamburg.de
- sind von außerhalb math.uni-hamburg.de per SSH erreichbar (vergleiche Fingerabdrücke),
- haben aber begrenzte Ressourcen, sind deshalb gedacht für
- Einwahl in Compute-Server,
- Druckjobs starten,
- scp oder rsync,
- LaTeX-Dokumente übersetzen und Ähnliches,
- können ohne Ankündigung neu gestartet werden, zum Beispiel nach Sicherheitsupdates.
Compute-Server
compu1.math.uni-hamburg.de mit 24 CPU-Kernen und 40 GB RAM auf Ubuntu 18.04 (sporadische Probleme bekannt)compu2.math.uni-hamburg.de mit 24 CPU-Kernen und 48 GB RAM auf Ubuntu 18.04 (sporadische Probleme bekannt)- compu3.math.uni-hamburg.de mit 20 CPU-Kernen und 384 GB RAM auf Ubuntu 22.04
- compu4.math.uni-hamburg.de mit 24 CPU-Kernen und 512 GB RAM auf Ubuntu 22.04
- compu5.math.uni-hamburg.de mit 64 CPU-Kernen und 1504 GB RAM auf Ubuntu 22.04
Die Compute-Server
- sind nur aus dem IP-Bereich
math.uni-hamburg.de
per SSH erreichbar (vergleiche Fingerabdrücke), zum Beispiel von Login-Servern oder Desktop-Rechnern, - werden möglichst nur nach vorheriger Ankündigung im Blog neu gestartet,
- sind für Rechenjobs gedacht.
Bitte Compute-Jobs die zwar viele CPUs, aber nur mäßig Arbeitsspeicher benötigen, bevorzugt auf compu3
oder compu4
rechnen lassen und den Compute-Server compu5
bitte nur bei großem Arbeitsspeicherbedarf verwenden. Der „OOM-Killer“ (OOM = Out of Memory) schlägt sonst auch auf den großen Compute-Servern gerne zu.
Rechnen unabhängig von der SSH-Einwahl
Damit Login-Server, Desktop-Rechner etc. nach Updates neu gestartet werden können, sollten längere Rechenjobs immer losgelöst von der SSH-Einwahl in den Compute-Server laufen. Dies ist zum Beispiel mit Terminal-Multiplexern wie tmux oder GNU Screen möglich. Beispielhaft wird hier die Benutzung von tmux beschrieben:
Starten einer tmux-Session
Bei der ersten SSH-Einwahl macht man sich zunächst von den Kerberos/AFS-Zugriffsrechten unabhängig, die beim Trennen der SSH-Verbindung gelöscht werden:
kpagsh
Nun muss man sich neue Zugriffsrechte holen (Hinweise):
kinit -l 2w --renewable -r 3month
Danach kann man 2 Wochen auf AFS-Dateien zugreifen und dieses Recht 3 Monate lang ohne erneute Eingabe des Passworts verlängern. Mit diesen Zugriffsrechten startet man eine tmux-Session, in der man Rechenjobs ausführt:
tmux
Man kann sich nun von der tmux-Session ablösen (detach), die im Hintergrund weiterläuft:
<Strg>+<B> <D>
Dann kann man die kpagsh schließen und die SSH-Verbindung:
exit
exit
Wiederherstellen einer tmux-Session
Bei erneuter SSH-Einwahl verbindet man sich wieder mit der laufenden tmux-Session:
tmux attach
Verlängern der Zugriffsrechte
Falls man die Zugriffsrechte verlängern muss, während ein Rechenjob läuft, kann man innerhalb von tmux ein weiteres Fenster erstellen (create):
<Strg>+<B> <C>
Darin kann man die Kerberos/AFS-Zugriffsrechte verlängern (in diesem Beispiel für 2 Wochen):
kinit -R -l 2w
Man kann nun zum ursprünglichen Fenster (0) zurück wechseln (und später mit 1 statt 0 wieder zum neuen):
<Strg>+<B> <0>
Alternativ schließt man das Fenster:
exit
Beenden der tmux-Session
Bevor man die tmux-Session schließt, sollte man die Kerberos/AFS-Zugriffsrechte vernichten, die in der kpagsh unabhängig von der Einwahl gemacht wurden:
kdestroy
Man beendet die tmux-Session, indem man das letzte Fenster schließt:
exit
(jan henrik, 2012-02-24)